Bratapfelchutney deluxe, aber einfach
Bratapfel Chutney |
Kürzlich war ich bei einem sehr netten beruflichen Termin und da wurde eine Käseplatte mit einem Bratapfelchutney serviert. Chutney ist ja im weitesten Sinne die indische Variante von Marmelade, klingt aber einfach viel exotischer und somit cooler. Egal. Ich hätte mich jedenfalls in dieses Bratapfelchutney reinlegen können und so dachte ich mir: Ich probiere die einfach mal selber aus. Auch mein Ergebnis ist sehr in Ordnung und darum will ich es euch heute nicht vorenthalten.
Weil in zwei Monaten Weihnachten ist und wir allesamt nicht auf die (fiktive) Bikinifigur achten müssen, möchte ich euch heute meine Version des Bratapfelchutneys/Bratapfelmarmelade vorstellen. Es gibt ja viele Rezepte online, die relativ kompliziert sind, aber mit dieser Version werdet ihr auch glücklich werden und wenn ihr sie hübsch verpackt, dann könnt ihr sie auch noch zu Weihnachten verschenken (falls noch etwas davon da ist…) Also, los geht’s:
Was ihr braucht:
800 g Äpfel, geschält und gewürfelt
400 g Gelierzucker 2:1
eine Hand Rosinen/Sultaninen
eine Hand Pekannüsse
einen EL Lebkuchengewürz
Saft einer halben Zitrone
Einmachgläser
Zutaten. |
Wie es geht:
1) Äpfel schälen und würfeln. Wenn ihr das Chutney auf dem Brot essen wollt, dann die Äpfel etwas kleiner schneiden. Äpfel werden beim Kochen nicht so weich wie etwa Aprikosen. Die Apfelstückchen in eine Schüssel geben und mit dem Lebkuchengewürz betreuen.
2) In einem großen Topf etwas Zucker karamellisieren lassen. Anschließend die Apfelstücken hinzufügen. Apfelstücken im Karamell wälzen, anschließend den restlichen Zucker hinzufügen.
3) Die Pekannüsse in einer extra Pfanne mit etwas Butter anrösten. Jetzt die Nüsse in den Topf hinzufügen. Wenn sich etwas Flüssigkeit gebildet hat, dann die Sultaninen dazugeben, damit sie den Saft aufsaugen können.
4) Einmal ordentlich aufkochen lassen. Dann die Tellerprobe machen. Tellerprobe funktioniert so: Man nimmt etwas von der Marmeladen/Chutney-Masse und gibt sie auf einen kalten Teller. Wenn die Flüssigkeit aufhört zu laufen, dann ist die Konsistenz gut.
5) Anschließend in Marmeladengläser füllen und nach Lust und Laune verzieren oder verzehren. 😉
Das klingt wahnsinnig lecker! Danke Anneliese.
Alu
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