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Tagebuchbloggen für müde Mütter #WMDEDGT 5.2.2019

Yeah, 5 Uhr. Was hab ich für ein Glück! Ich darf einen wirklichen langen und tollen Tag erleben – ich so: NIEMALS!

Um fünf Uhr ist die Nacht zu Ende und damit meine ich aus, tschüss und vorbei. Ich schleppe mich unter die Dusche. Irgendwann taucht so ein haariger und großer Typ neben mir auf, mein Mann. Als ich aus der Dusche trete tobt nebenan schon das Leben. “Die drei Fragenzeichen Kids woooohooooowooooo…” Wäre ich der Tonie, ich würde in den Streik treten. Stattdessen lasse ich meine Wut lieber an dem Duschenden aus und drücke einmal die Klospülung, sein beherzter Urschrei macht mir bessere Laune. In der Küche treffe ich nicht Chip und Chap sonder das kleine Kind was sich weigert zu frühstücken, aber gleichzeitig auf ihrem Stuhl klebt. Ich werfe mich in meine Kleidung und hüpfe noch in die Socken als es an der Tür klingelt. Meine Eltern! Da das kleine Kind krank ist und ich einiges für die Uni zu tun habe übernehmen sie heute freiwillig das Enkelkind! 8 Uhr, der haarige Bär und ich verlassen die Wohnung.

Anscheinend kann der ungesprächige Mann Auto fahren.

Ich steige an der Torstraße aus und laufe zum Hamburger Bahnhof. Pünktlich zum Cappuchino treffe ich Pressevertreter und Sardiniens Touristenleute. Ich bin die Einzige unter 50 und die einzige Frau die bekennend für ein Online-Medium schreibt. Ehrwürdige Journalisten starren mich an. Egal, das Rührei ist gut und der Cappuchino lecker! Um zum Klo zu kommen darf man durch die Ausstellung gehen. Also ich habe Spaß.

Tagebuchbloggen

Nach dieser Morgeneinladung fahre ich in die Bibliothek. Man ist das voll da! Hätte ich ja nicht gedacht. Anscheinend können sich doch nicht alle einen Coworking-Space leisten, denn ich muss auf einen Sitzplatz WARTEN! Danach lese ich mich in die Lektüre “Wirtschaft für Dummies” ein und arbeite für die Uni. Das dauert einige Stunden, etliche Pullerpausen und zwei Telefonate lang. Dann schnappe ich meinen Rucksack und stapfe nach Hause. Eigentlich wollte ich heute noch die 10.000 Schritte wieder knacken, das sieht schlecht aus. Zu Hause freuen sich alle mich zu sehen, ich freu mich vor allem auf was zu Essen. Das Kind und ich spielen “Tritt Mamas Arm” und auch das sehr beliebte “Die drei Fragenzeichen Kids…wooohooohoooo…” Spiel bis der haarige Mann nach Hause kommt. Nach einem Plausch und dem Austausch von Zärtlichkeiten verlasse ich die Wohnung um mir einen SportBH kaufen zu gehen. Aus Gründen möchte ich diese nicht anprobieren im Laden und was ist?? Einer sitzt nicht!

Weiß jemand ob ich bei Hunkemöller was umtauschen kann?

Daheim teste ich den passenden BH gleich mal beim Lauf durch die Wohnung. Check 10.000 und nach “Pip und Posy” und “Die drei Fragezeichnen Kids…” geht das Kind auch schon ins Bett und ich sitze auf dem Sofa. Hoffentlich kommt der bärtige Mann nochmal vorbei und hält meine linke Hand, mit der rechten Hand muss ich noch die Unipräsentation für morgen zu Ende bauen!

Alu

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2 Comments

  • TAC
    6. Februar 2019 at 12:27

    5 Uhr ist definitiv zu früh. Ihr habt mein Mitgefühl.
    Hier schmeißt der Wecker alle kurz nach halb 6 aus dem Bett, allesamt Morgenmuffel. Immer noch zu früh.
    Die Toniebox singt den ganzen Tag Kinderlieder… Nach dem 5. Durchgang bin ich auch durch. Meist nehme ich dann einfach die Figur weg, was auch akzeptiert wird.
    LG von TAC

  • Hausarbeit Agentur
    22. März 2019 at 21:33

    Ich bin auch immer um 5 Uhr aufgestanden, als meine Tochter klein war.

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