Hallo Uckermark. Früh am Morgen wache ich im Haus eines Freundes von uns auf und ziehe mir die Decke über den Kopf. Es ist kalt hier. Obwohl ich schon zwei Decken habe, suche ich mir doch noch eine dritte Decke und kuschel mich, nachdem ich meine Medikamente genommen habe, nochmal ein. Das nächste Mal wache ich gegen 9 Uhr auf.
Mein Mann sitze bereits am Rechner und arbeitet. Er hat sich Kopfhörer aufgesetzt und achtet darauf nicht allzu laut zu tippen, wie wunderbar. Wir stehen auf und gehen dann nach unten frühstücken. Unser Freund ist über 80 Jahre alt und hat jede Menge zu erzählen. Nach dem Frühstück reden wir ein wenig und laufen durchs Dorf.
Zur Mittagszeit nehme ich meine Medikamente und mache dann meinen Mittagsschlaf. Ich bin echt erschöpft und froh, dass es hier so ruhig ist. Im Zimmer ist es zwar immer noch kalt, aber ich finde am Morgen Kälte viel schrecklicher.
Als ich aufstehe bin ich dann voller Energie. Der Mann hat bis dahin gearbeitet und mit dem Freund geredet und freut sich, dass ich wieder wach bin. Wir packen unsere Sachen und fahren dann nach Templin. Wir gehen dort in einem kleinen Café Flammkuchen essen und entdecken Templin zu Fuß. Die Kirche ist leider geschlossen, aber der Bioladen ist offen und hat guten Matcha, wie lecker. Heute it es generell grau und nebelig, nicht besonders angenehm. Für einen langen Spaziergang durch die Stadt reicht das Wetter aber. Templin beeindruckt mich jetzt nicht so besonders, alles wirkt so zerklüftet. Der kleine Buchladen ist nett, wir kaufen Lektüre.
Immerhin finde ich 2 Cent, das ist doch mal was.
Am Nachmittag fahren wir zurück, wir führen uns die Wege durch die schönen Wälder der Uckermark. Wirklich hübsch. Als wir wieder am Haus ankommen packe ich den Mandelkuchen aus. Diesen hatte ich in Berlin gebacken und nun gibt es ihn zum Kaffee. Danach gehen der Mann und ich nochmal raus spazieren. Ich habe weiterhin den Drang jeden Tag zu laufen, auch wenn mir derzeit meine Beine wehtun.
Als wir von unserer Runde am See zurückkommen wurde schon gekocht und wir reden noch eine Weile, bis die Sonne untergegangen ist und ich mich erschöpft fühle. Die beiden anderen Erwachsenen wollen noch Fußball schauen, während ich mit den Kindern telefoniere und meine Beine hochlege.
Eben habe ich noch mit der Tochter telefoniert, die auf die Katzen aufpasst und sich ansonsten schöne Ferien macht. Ich habe mich schon wieder in die Decken gekuschelt und gleich schlafe ich beim Hörbuch weg.
Alu
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