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Urlaub mit Kindern

Unsere Kinder fahren ohne uns in den Urlaub

In unserem Corona-Ferien-Arbeit-Familien-Trubel ist einiges noch unsortierter als sonst. Heute fuhren die beiden jüngsten Kinder zu Oma und Opa. Das bedeutet auch Zeit für uns, aber auch Zeit für all das Liegengebliebene. Dabei läuft man Gefahr das richtige Verabschieden zu verpassen – vor allem in diesem Jahr.Heute auf der Heimfahrt aus dem Büro fiel es mir wie Schuppen von den Augen (was für ein Sprichwort). Die Beiden sind früh weg und wir allein. Neben der Sorge ob alles funktioniert und gut geht, mischt sich das Weh um den Abschied.

Die beiden turbulenten Familienmitglieder sind dann erstmal nicht mehr da. Obwohl sich Entspannung einstellt und man auch froh ohne ist.

Sie lassen uns nicht los, bis sie wiederkehren.

Dann wird der Kontrast kurzzeitig so groß sein, dass man das Vermissen nicht vermisst. Gleichwohl bald sind sie weg. Sie erleben ihre eigenen Dinge. Deren Zeugen wir dann nur durch Zuhören bei konfusen und spärlichen Berichten der Kinder sein können. Ebenso hilft das beruhigende „Es lief alles gut“, der Großeltern da nicht weiter. Sie gehen ihre eigenen Wege immer mehr. Doch erst einmal kommt der Abschied für wenige Tage, dann für längere Episoden (und irgendwann für immer).

Unsere Kinder fahren ohne uns in den Urlaub

Die Kinder und ich

Erst gestern kam ich nach Hause mit dem Vorhaben entspannt die Kinder in Bett zu bringen. Jedoch so richtig viel war gar nicht mehr zu tun. Zähne putzen, kurz kuscheln und ab. Vielleicht war es die gute Vorarbeit der Liebsten, vielleicht die vorhandene Reiseerfahrung der Kinder. Wahrscheinlicher ist vermutlich, dass ich es zu sehr überhöht habe. Die Kinder sind weg, aber auch das ist für alle schon ausreichend Routine. So habe ich sie heute früh vor der Arbeit geküsst und verabschiedet. Meine Tränen im Knopfloch behalte ich für mich. Dafür freue ich mich dann an den Kindern, die ihre kleinen Abenteuer erleben. Immerhin etwas, in einem Sommer ohne viele Möglichkeiten.

Habt schöne Ferien meine beiden Abenteurer.

Mama, eure große Schwester und ich werden euch vermissen (und regelmäßig anrufen). Genießt eure Zeit und die mit Oma und Opa und wachst ein bisschen ohne mich. Aber wundert euch nicht, wenn die Umarmung zum Wiedersehen etwas fester wird!

Konsti

 

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