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Seine Sicht

Wochenberliner: Aus dem Leben des ersten Diözesanbaurates

Der Sohn von Carl Kühn

Wie bereits hier erwähnt, konnte ich dank viel Unterstützung den Sohn Carl Kühns kennenlernen.
Der mittlerweile hochbetagte und sehr lebendige Carl Ernst Kühn, Jahrgang 1918, konnte einiges zum Umfeld berichten.
So wusste er zu erzählen, dass sein Vater, den er den “alten Herren” nennt (Carl Anton Kühn war zur Geburt des Sohnes 45 Jahre alt), zu Hause vor allem seine Ruhe haben wollte.
Frühs fuhr er zu Arbeit, zu erst in sein privates Architektenbüro später (ab 1926/1930) ins Ordinariat.
Dabei hatte er einen Chauffeur, denn selber fahren konnte Carl Kühn senior nicht.
Im Gegensatz zu Wilhelm Fahlbusch, dessen jüngster Sohn Johannes von viel Besuch durch Kollegen und Künstler (Schellhasse, Hitzberger u.a.) zu Hause berichtete, kam bei Kühns selten Besuch. Lediglich Domkapitular Dr. Georg Banasch besuchte Kühns öfter. Er und der Diözesanbaurat schienen auch befreundet gewesen zu sein.
Banasch ist es dann auch, der Requiem und Beerdigung Kühns als Zelebrant in der Anwesenheit des Berliner Bischofs Konrad im Sommer 1942 feiert. Banasch ist vermutlich auch der Vorgesetzte Kühns und nach 1945 mit dem Wiederaufbau der Hedwigskathedrale beauftragt. Bereits beim Umbau zur Kathedrale (1930-1932) durch Clemens Holzmeister und Carl Kühn spielte Banasch eine wesentliche Rolle.
Fortsetzung folgt….
sowie noch vieles mehr auf diesem BLOG
Konsti

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