Kurz davor und kurz danach – Rund um die Geburt von K3
Mann mit Kind, danach. |
In den letzten zwei, drei Wochen vor der Geburt stellte sich so ein daraufhin warten ein (was letztlich uns alle leicht lähmte) und mich teilweise erschrak.
Wenn meine Frau abends ins Bett kam (mit dem schönen, runden Bauch) und vor sich hinsprach “Was machen wir denn mit K2, wenn heute Nacht das Kind kommt”, dann sah ich mich schon mit einem übermüdeten Jungen in einer Klinik sitzen (und hoffen, dass jemand ihn abholen kommt) und fühlte mich schon einmal prophylaktisch schlecht.
Doch auch hier hatten wir irgendwie Glück, denn das Baby hatte es nicht eilig mit dem selbstständig heraus kommen. Wir riefen also (auf ärztlichen Rat) irgendwann in der Geburtklinik unserer Wahl (nach VET und Nierendiagnose) an und rückten zu dem vereinbarten Termin ein. So konnte (zumindest gefühlt) zuvor alles geregelt werden. Die Tatsache gab mir Sicherheit und Gewissheit für die Nierendiagnose der Frau. Was nun kam, kannte ich bereits in groben Zügen. Auch beim dritten Kind hatten wir uns für diese Geburtenmetropole am nördlichen Rand Berlins entschieden. Ich bin ja ein bekennender Verfechter der medizinischen Komplettversorgung.
Vorteil der Klinik war, wir kannten den Laden und ehrlich gesagt hilft das um nicht zu viel zu erwarten, oder am Ende enttäuscht zu werden.
Wir kamen also in der roten Zone am Kreißsaal an.
Dabei war ich auch dieses Mal beeindruckt mit wieviel Zuneigung, Zuwendung und Verbindlichkeit die Hebammen im Drei-Schichtbetrieb Frau und Kind den Start in die Welt erleichtern.
Spaziergang – Gang. |
Wir liefen über die Flure hin und her und sahen andere werdene Eltern.
Da kam auch bei mir langsam wieder die Erinnerung an den Geburtsvorgang zurück.
Der CTG Raum, voll Zen. |
Seien wir also ehrlich, ich war (fast) zu spät.
Baby, danach. |
2 Comments
Tina Massendefekt
1. September 2016 at 08:02Konsti, bzw. Alu ich bin so froh, dass ihr schreibt 🙂 ich lese gern, und gebe die Hoffnung nicht auf, dass auch bei uns das alles so klappt… Und gerade die Sicht von Konsti gibt mir die Hoffnung, dass mein Partner, das auch alles kann 😀
Sonnenshyn
2. September 2016 at 07:12Es wäre für mich bis vor kurzem noch ganz furchtbar gewesen wenn mein Mann nicht dabei wäre. Das ist nämlich gar nicht mal so unwahrscheinlich, denn viele Möglichkeiten unseren Sohn abzugeben haben wir nicht. Mittlerweile ist es mir vollkommen egal. Ich will einfach nur dass das Kind aus mir raus kommt, egal wer dabei ist. *lach* Und im Endeffekt ist es doch auch irgendwie egal. Die magischen Momente erlebt man ja dennoch gemeinsam. 🙂 Sonnige Grüße.