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Elternleben

Wie wir uns als Familie in dieser Zeit Kraft geben

Es ist spät. Ca. 23:30 Uhr wir Eltern wollen schlafen gehen. In unserem Bett liegt das mittlere Kind. Momentan braucht er unsere Nähe besonders. Ich wuchte den 9 jährigen aus dem Bett. Er öffnet kurz die Augen. Und murmelt: „Och, Papa“. Der Bengel ist echt schwer, denke ich. Das ich dadurch noch keine Rückenprobleme habe, ein Wunder.Ich sehe das Kind an – ganz in Ruhe. Es ist der schönste Sohn den ich haben kann. Ab und zu klappern seine Augen noch. Ich verspreche da zu sein – immer. Diese fünf Minuten genieße ich. Dabei halte ich seine Hand.

Schlagartig wird mir bewusst, dass es irgendwann vorbei sein wird mit dieser erfüllenden Nähe. Ich halte es nicht lange aus. Der Knabe schläft. Nun hole ich seinen Plüschhund und lege ihn neben unseren Sohn. Jeden Abend das gleiche Ritual. Zurück in unserem vorgewärmten Ehebett warte ich kurz auf Alu. Sie kommt herein. 

 

Derweil hänge ich noch dem schönen Moment nach. Ich könnte ihr es erzählen. Doch dieses Erlebnis möchte ich kurz für mich behalten. Trotzdem weiß ich, sie kennt genau diese Momente und versteht mich!  Manchmal braucht man auch nicht darüber reden.

Kraft geben_als Familie

 

Sie werden schließlich so schnell groß. Gleichwie, ich hoffe noch auf ein paar dieser Momente.

Diese Erlebnisse in denen wir den Kindern in unserer Ruhe so nah kommen wie in ihren ersten Lebensjahren. Da hielten wir ihre kleinen Hände bei jedem einzelnen Schritt. Irgendwann wird diese Art der Nähe nicht mehr so gebraucht, es wird weniger. Noch geht kuscheln und Hände halten mit Papa für das Kind in Ordnung.

Lass mich noch eine kleine Weile deine Hand halten *Über Mütter und Töchter*

Für mich tut es das auch. Zudem weiß ich, dass so etwas Kraft gibt, ihm und mir. Nähe ist immer auch Trost. All das braucht unser Sohn gerade und immer mal wieder von Zeit zu Zeit. Ich benötige das ebenfalls, denn momentan dreht sich das Leben noch schneller als sonst für uns als Familie. Die Pandemie ist jeden Tag präsent und macht uns Sorgen, dies spüren auch die Kleinsten.

Bleib tapfer mein Kind. Schlafe gut und lass dich drücken – immer mal wieder!

Konsti

 

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2 Comments

  • Charlotte
    18. Oktober 2020 at 20:51

    Schön geschrieben.

  • Alu und Konsti
    19. Oktober 2020 at 11:44

    danke

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