Papa, ist morgen noch Corona? #Coronatagebuch

Wenn ich in dieser Zeit mit dem klangvoll-schönen Namen*  aufstehe, folgt alsbald unser K 3 (drei Jahre alt). Oft in direkter Folge zu K 2 (neun Jahre alt). Dann gehen wir an einem normalen Werktag die Treppen hinunter (dies tun wir auch am Wochenende). Die Kinder dürfen einen Zeichtrick-Stromdienst nutzen und schauen eine kinderfreundliche Serie.  Ich koche Kaffee und beginne am PC das Heimbüro zu betreiben. Zu diesem Zeitpunkt, meist schon wenn ich das kleine Kind runter trage oder sie zur Morgentoilette begleite, kommt die Frage: „Papa, ist heute immer noch Corona?” Ich antworte ja und sage, dass es noch andauern wird und die Kita wohl noch länger für sie geschlossen bleibt. Kann ich ausschließen, dass es über Kitas und Schulen usw. zur erneuten Häufung von Ansteckungen käme? Nein kann ich nicht. Doch ein Kind, das vollkommen aus einem Sozialnetz genommen wird und Eltern die nun alles ersetzen sollen, das ist eine klare Überforderung. Vielleicht lernen wir so endlich alle das Scheitern? Wir als Eltern fühlen uns unwohl. Auch die Videotelefonie mit der Freundin reicht da nicht. Nach drei Minuten reden die Eltern. Die Kinder haben nicht dieses Sozialverhalten. Zum Glück kennt die Kleine noch die Namen der ErzieherInnen! Kürzlich … Papa, ist morgen noch Corona? #Coronatagebuch weiterlesen