Heute gibt es einen Gastpost von einem meiner Bloglieblinge zu lesen. Von HerrPfarrfrau. Ich mag die Art mit Worten umzugehen sehr gern und ich freue mich darauf Ihn und seine reizende Frau und die Kinder demnächst endlich mal persönlich kennen zu lernen. Danke für den schönen Artikel. Das Blog sei Euch hiermit wärmstens ans Herz gelegt.
Ein einsamer Indianer? !
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Die Zeit dort, hat uns viel über die Gesellschaft in der wir leben beigebracht.
Der Mikrokosmos Kinderladen hat manchmal undurchdringliche Hürden. |
Ein Kind im Kinderladen zu haben ist immer eine Menge Arbeit. Die meiste Zeit geht es hierbei allerdings nicht um die eigentliche pädagogische Arbeit, sondern um tausend andere Dinge. Ein Kinderladen besteht vor allem aus Diskutieren, die Meinungen anderer aushalten, Kompromisse finden und in vielen Dingen nur schrittweise voran kommen. Zwei Schritte vor, einer zurück. Kinderladen ist Demokratie. Was im Großen oft nicht gut funktioniert, scheitert scheinbar auch im Kleinen immer wieder. Zu den 16 Kindern gibt es 32 Elternteile. 32 Meinungen. 32 Ziele auf die versucht wird hinzusteuern. Es gab die üblichen Grüppchenbildungen, es wurde gemobbt und es wurden Intrigen gesponnen. Vieles davon kennt man aus der großen Politik. Es im Kleinen am eigenen Leib zu erfahren war streckenweise enorm frustierend. Warum ist es so schwer, auf ein gemeinsames Ziel hin zu steuern? Steht bei einem Kinderladen für die einzelnen Elternteile im Vordergrund, dass es nur dem eigenen Kind gut geht?
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