Ja, auch ich erlebe manches Mal Erholung in dem Urlaub. Doch die stärkste Erfahrung mache ich seit Jahren in den Weihnachtsferien. Trotz des Trubels zum Hochfest kommt es dazu, dass ich nach ein paar Tagen nicht mehr weiß welcher Wochentag ist.
Auch ist dies die Zeit in der ich keine Termine mache. Zwar macht Alu welche für uns, die sie zur besseren Übersicht auch in den Kalender einträgt (damit ich weiß was anliegt), doch alles in allem fühle ich mich frei und nahezu endlos in der Schleife von “Familienzeit, Essen, Trinken und verdrehten Abläufen”. Wir starteten nach Neujahr ein regelrechtes Wiedereingliederungsprogramm, mit Wecker stellen und an die Schul-, Kita- und Dienstzeiten herantasten.
Eine Zeit für uns
Und das Ganze klappt trotz aller Belastungen, es ist eine ziemlich freie Zeit für mich und uns. Kaum vorstellbar, dass es so etwas gibt – wie unendliches Wochenende. Wie gesagt, natürlich kaufe ich in der Zeit ein. Wir haben Besuch und wir wissen das ein Ende kommt. Doch das Gefühl ist weit und frei. Ob dies zu einer anderen Zeit im Jahr klappt, kann ich nicht sagen. Sicherlich ist der Endjahresstreß und das befreite Aufatmen, wenn Weihnachten halbwegs gut verlief ein Faktor. Ebenso, wie die Tatsache, dass wir nicht durchs Land reisen müssen um die engsten Verwandten zu treffen. Auch als wir noch in Berlin unterwegs gewesen sind, war es zwar logistisch anstrengend, aber innerhalb einer Stunde machbar.
Die Gedanken schweifen ab
Zwischen den Festen ist eine Zeit der Ruhe und dies schätze ich sehr. Die Gedanken schweifen- Alu und ich schmieden Pläne, oder packen plötzlich Dinge an, die wir monatelang liegen ließen. Ja, deshalb ist lange noch nicht alles erledigt was auf der Liste oben steht, wie Masterthesis und Druckvorbereitung der Dissertation. Doch das kommt und das wird. Wir bekommen das hin, vielleicht auch weil wir diese Zwischenzeit haben.
Morgen ist Freitag und für diese Erkenntnis musste ich lange im Kopf kramen, kennt ihr das Gefühl?
Konsti
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