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Baby

Diese Wut – K3 schläft immer noch kaum  

Immer wieder haben wir hier berichtet, dass unser K3 uns wirklich fordert, wenn es um das Einschlafen geht. Wir hatten teilweise Erfolge zu verzeichnen. Doch mittlerweile sind diese aufgebraucht. Die Übermüdung zieht wieder bei uns ein. Dabei ist die Dreijährige wirklich ausdauernd. Böse Zungen sagen, wir sind nicht konsequent genug. Doch wie kann man beim Einschlafen konsequent sein? Außer die Kuschelzeit knapp zu halten, kein Hörspiel zu ermöglichen und das Zimmer gemütlich, ruhig und dunkel zu halten?Früher konnte sie einfach noch etwas spielen und man kam eins- zweimal gucken. Momentan ist sie in der „Dauer-ins-Bett-Bring-Schleife“. 10 Mal und mehr kommt sie mich abholen und ich soll sie dann ins Bett bringen. Und wenn ich 45 Minuten bei ihr war, kommt sie wieder und wenn ich nur 5 Minuten bei ihr war. Uns fehlt das Rezept. Besser gesagt mir, denn es geht vor allem um mich. Doch auch meine Kraft ist am Ende. Die schlechten Abende und Nächte reihen sich aneinander und produzieren Frust. Ich weiß gar nicht, wann mein letzter Abend war, den ich ab einer verträglichen Zeit also 21 oder früher für mich hatte. K3 verlangt meist nur mich, selten sind andere Familienmitglieder ausreichend.

K3 wird wach und will Bibi und Tina hören, hhm…

Nur wenn ich auf Dienstreise bin, oder anderweitig außer Haus oder die Babysitterin kommt, dann habe ich einen Abend. Doch warum kann es nicht im Einklang gehen? Es geht nicht darum, dass ich nach ihr gucken gehe oder kuschele, doch 2-3 h jeden Abend mit dem Ins Bett bringen befasst zu sein, das halte ich schwer durch. Unleidlich diskutiere ich mit der Frau. Heute habe ich mit dem Kind geschimpft. Sie war traurig, doch ich konnte nicht anders. Ob sie mich verstanden hat, das weiß ich nicht. Ich war zum Glück ansonsten nicht irgendwie ausfällig, aber sauer und ehrlich. Dann habe ich erstmal mit meiner Frau geschimpft. Doch was kann sie dafür? Zum Glück kam dann K1 und fragte die kleine Tochter, ob sie sie ins Bett bringen darf. Die sagte ja. Jetzt haben wir wenigstens etwas Luft. Mal schauen, ob ich gleich wieder gefragt bin. Wie bringt ihr eure Kleinkinder ins Bett. Kennt ihr solche Probleme auch?

Konsti

das Kind schläft nicht

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10 Comments

  • Manjarine
    1. November 2019 at 08:50

    Hi Konsti!
    Ich kann euch sehr gut verstehen. Unsere Große war eine Zeitlang auch so anstrengend. Es ging zum Glück keine 2-3 Stunden, sondern eher 1-2. Aber auch das war sehr anstrengend. Sie ist nun 4 und wir handhaben es so:
    Kein Mittagsschlaf mehr (oder selten), viel draußen bewegen und sie darf bestimmen, wann sie ins Bett möchte. Bedingung ist auch, dass sie ab ca 19:30 Uhr alleine leise im Kinderzimmer schläft. Die Kleine schläft ab 19 Uhr bei uns im Schlafzimmer.
    Das klappt meistens ganz gut.
    Schläft sie mittags?
    Ansonsten habe ich keine Tipps und zum Glück auch keine Klugscheißervorwürfe 😉 Ihr macht das fein. Auch schimpfen darf man mal, wenn es einem zu viel wird. Ich denke, das ist ja bei euch nicht an der Tagesordnung. Zumindest fühlt es sich euren Beiträgen zufolge so an, als würdet ihr sehr geduldig sein. Ich kann deswegen nur sagen: ihr macht das toll!
    Grüße
    Manjarine

  • Manjarine
    1. November 2019 at 08:52

    Muss meinen einen Satz korrigieren: sie spielt natürlich alleine und leise im KiZi 😉

  • SilkeAusL
    1. November 2019 at 11:55

    Liebe Alu,
    was soll ich sagen, meine Kleine (wird im Dezember 7).
    Seit der Trennung und dem Umzug Anfang 2016 hat sie vielleicht 2x im eigenen Bett geschlafen (heute nach langer langer Zeit mal wieder….). Ansonsten gehe ich jeden Abend mit ihr ins Bett, und wenn sie eingeschlafen ist, lese ich noch eine Runde und schlafe dann selbst ein. Da ist nix mehr mit “noch ne Serie schauen” o.ä., aber mich stört das ehrlich gesagt nicht (mehr).
    Aber ich kann trotzdem nachvollziehen, wie Du Dich fühlst. Dieses “verflixte Kiste jetzt schlafen doch endlich!” kenne ich natürlich auch, wenn mir Madame bis 21:30 eine Frikadelle ans Ohr quatscht. Da hilft nur noch schlafend stellen.
    Für “Kind alleine zum Einschlafen bringen” habe ich leider kein Patentrezept für Dich.

    LG Silke

  • SilkeAusL
    1. November 2019 at 11:58

    Ach PS: Lieber Konsti, Du hast das geschrieben. Aber trotzdem natürlich auch lieben Gruß an Alu!

  • 2xMama
    1. November 2019 at 20:32

    Das Bettgeh-Thema, ein Drama in 1000 Akten….mal schläft der 3-jährige nur bei mir im Bett ein und kann, wenn ich später auch ins Bett gehe, zum Glück in sein Bett getragen werden, Wochen später ist diese Phase vorbei und er schläft in seinem Bett ein, aber nur nach Anziehdrama, Zahnputz-Verweigerung, Streit mit der großen Schwester und Gebrüll (erst nur er, dann leider auch ich).

    Er will alles selbst entscheiden dürfen, also darf er zwischen grüner und blauer Zahnbürste wählen, das verkürzt immerhin das Zahnputz-Drama. Wir haben versucht, die abendliche Routine zu ändern, also z.B. Schlafanzug vor dem Abendessen anzuziehen, um dem müden Kind das Umziehen zu erleichtern, wir haben nicht im Bett, sondern auf dem Sofa vorgelesen, Wettbewerbe in “wer hat schneller den SChlafanzug an” gestartet, Abendspaziergänge getestet, wahlweise dem Mond oder dem Auto noch Gute Nacht gesagt usw.

    Immer, wenn man denkt “jetzt wirds besser”, kommt eine neue Wahnsinns-Phase, ich drohe “pädagogisch wertvoll” damit, einen Babysitter fürs Bettgehen zu bestellen und heule, weil ich scheinbar zu blöd bin, meine eigenen Kinder ruhig und friedlich ins Bett zu bringen und sie das scheinbar nur mit mir so machen. Bei Papa ist es etwas besser, bei Oma, die nur alle 5-6 Wochen mal da ist, gibt es überhaupt kein Theater.

    Es könnte so schön sein, mit Vorlesen, Kuscheln und singen…

    Ich fürchte, es gibt keine Rezepte, ich werde weiter heulen und schon beim Abendessen das Bettgehen fürchten (vielleicht wird es deshalb immer wieder so schlimm, wie erwartet?) und irgendwann ist es plötzlich wieder anders, vielleicht besser.

    LG

  • Vroni
    4. November 2019 at 16:16

    Ich habe leider kein Rezept für euch. K1 ist eine Nachteule. Er schlief mit 6 Wochen meist durch und das ist mit einigen Ausnahmen auch so geblieben (er ist jetzt 6 Jahre alt). Allerdings immer erst ab 23 Uhr. Und das ist leider auch so geblieben. Wir hatten gehofft, mit der Kita und dem damit verbundenen früheren Aufstehen würde sich das legen, aber leider auch nicht. Inzwischen schläft er meist zwischen 22 und 23 Uhr ein, egal, wann er ins Bett geht. Leider muss immer einer bei ihm bleiben, auch jetzt noch, bis er eingeschlafen ist.
    Da K2 (2,5 Jahre alt) meist schnell einschläft und dafür nicht durchschläft, sind die Nächte schwierig und anstrengend. Wir Eltern treffen uns oft nochmal um 2 Uhr nachts oder so, und plaudern dann, aber gemeinsame Abende gibt es eigentlich nicht mehr.

  • Alu und Konsti
    4. November 2019 at 21:13

    Liebe Manjarine,
    vielen Dank für deinen Kommentar. Du hast sicher recht.
    Im Gesamtbild wird es auch schon besser. Das viel Bewegen fehlt uns noch zu oft.
    In der Kita ist auch Mittagsschlaf noch an der Tagesordnung, doch zu Hause nicht mehr.
    Ich hoffe, dass bald auch Absprachen mit dem Kind besser funktionieren.
    Dein
    Konsti

  • Alu und Konsti
    4. November 2019 at 21:28

    Hallo Vroni,
    das klingt nach einer anstrengenden Konstellation. Hhm ich bin sehr gespannt, wie es bei uns weiter geht.
    Bisher ist es ja zumindest wechselhaft mal so und mal so lala.
    Dein
    Konsti

  • Anne
    4. November 2019 at 22:25

    Danke für diesen Beitrag! Erfahrungen mit langem Einschlafprozedere habe ich kaum (bis jetzt zumindest! Es lebt noch ein Kleinkind bei uns…) und Ratschläge sowieso nicht. Aber ich wollte Euch trotzdem weiterhin viel Geduld und Energie wünschen.

  • Katja
    24. Dezember 2019 at 07:54

    Hallo,

    Uns hat das jedes Kind kann schlafen lernen Buch sehr geholfen. Ich finde den eigentlichen Ansatz etwas hart das Kind hinter der geschlossenen Tür brüllen zu lassen. Was wir gemacht haben war uns mit offener Tür still in den Flur zu setzen so dass sie uns sehen kann und dann nicht reagieren und ca. Alle 10 min rein, kurz trösten, erklaren, dass sie schlafen muss und wieder raus. Hat 2 Tage gedauert. Anscheinend hatten wir vorher zu schnell aufgegeben.

    Wir haben das gemacht als sie ca. 1.5 war als bei uns gar nichts mehr ging weil wir nächtelang wach waren über Monate.

    Was ich davon für mich mitgenommen habe ist: immer gleichen, kurzen Ablauf abends pflegen, reinkommen wenn das Kind sich meldet aber auch gleich klar machen, hier passiert nichts spannendes mehr, keine Geschichte, kein großes kuscheln. Ich Decke liebevoll zu, Gebe ihr einen Kuss, wünsche gute Nacht und das war es.

    Hoffe das hilft evtl etwas. Ansonsten durchhalten, es wird bestimmt besser!

    LG Katja

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