In Berlin ist alles egal?!
Ich habe wirklich lange gedacht: Berlin ist der Ort, wo man im Bademantel auf die Straße geht um Brötchen zu holen. Oh, wie tolerant wir hier sind (Aber wer sind “wir” eigentlich?) und alle anderen Heinis aus all den anderen Städten (Cottbus, Potsdam, Frankfurt/ Oder, Orte in Schwaben die sich Städte nennen usw. usf.) sind es per se nicht. Wir Berliner ey. Seitdem ALLE her kommen ist das vorbei. Doch ab heute ist mir klar: ES WAR NIE SO.
Der Vater-Sohn-Tag so schön.
Das Korpus Delicti, im schönsten Kontrast |
Kinder, die schlimmsten Kritiker?
Denn Schlafanzüge sind kein Verbrechen!
Beim Klettern, hier ist Schlafanzug tragen anstößig? |
Da beruhigte Sie mich ganz cool: In Prenzlauer Berg gäbe es diese Läden, die nur diese “One-Pieces” verkauften. Vermutlich würden die Kritiker dieses einfach nicht wissen. Ich war der Bekannten aus dem Süden Deutschlands sehr dankbar. Leider kann ich mir den Namen der toleranten Stadt aus der Sie stammt nie merken. Das kommt noch. Ein hoch auf die eingewanderte Toleranz!
4 Comments
Mama³
12. Mai 2015 at 06:45Ach ja, diese Toleranz geht halt immer nur soweit wie man sie selbst kennengelernt hat.
Unser Jungs tragen übrigens auch solche Einteiler, hier im konservativen Vorort haben wir dafür auch schon unterschiedlichste Blicke geerntet 😉
Schön, die Dinge aus den Augen eines Vaters zu hören!
Liebe Grüße
Stephi
haekelmonster
12. Mai 2015 at 08:42Ob der Gedanke an einen 4jährigen im einteiligen Drachenpyjama tröstet? Mit Zacken auf dem Rücken. Wenn auch auf einem Neuköllner Spielplatz. Und auch ich wollte damals einfach nur dass er glücklich ist.
Das hat geklappt: heute ist er 10, zieht immer noch an was er will und den Drachenpyjama haben wir aufgehoben. May the force be with you 🙂 – Carina.
Andrea
12. Mai 2015 at 09:05Lieber Konsti,
du hast mit einem Satz eigentlich alles gesagt: Schlafanzüge sind kein Verbrechen! Ich laufe zwar nicht in Schlafanzügen rum, aber in anderen Klamotten, die nicht allen Menschen passen (und ich bin deutlich über vier Jahre alt…) Soll ich dir was sagen: Es ist mir vollkommen schnuppe, wie andere meine Kleidung finden. Denn es ist nur das: Austauschbare Klamotten, die MIR und nur mir allein den Tag verschönern. Wichtig ist es glaube ich, K2 die Stärke zu vermitteln, dass die Hänseleien ignoriert werden.
Liebe Grüße,
Andrea
Suse / Ichlebejetzt
12. Mai 2015 at 19:45Hut ab, daß Du das ausgehalten hast.
Ich bin hier ständig mit drei mehr oder weniger kleinen Mädels (4-8) unterwegs und mache mir schon lange keine Gedanken mehr, ob deren Outfit gesellschaftlich akzeptiert ist oder nicht.
Wenn es ihnen selbst gefällt was sie tragen, dann bitte. Und wenn man die Strümpfe ÜBER der Leggin tragen muß: Bitte.
Das Einzige was ich immer sage: "Du mußt Dich wohlfühlen. Magst Du es auch noch tragen, wenn Dich jemand damit aufzieht?" Bisher war die Antwort immer ein JA.
Dann ist es für mich völlig in Ordnung.
Macht unsere Kinder sowas nicht auch stark und unabhängig?
—
Zu dem Onepiece: Meine Mädels haben solche Teile zu Weihnachten bekommen und darin im Winter mehrere Wochen verbracht.
In Norwegen übrigens sind diese Teile schon seit fast zehn Jahren ein Renner. Gerne kombiniert zu Wollsocken und Sandalen. Noch Fragen?
Liebe Grüße in das olle verklemmte Berlin 😉
Suse