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Elternleben

#Arbeitgeberwunsch, was sich Eltern von ihren Arbeitgebern wünschen!

Blogparade #Arbeitgeberwunsch

Ich habe mich sehr gefreut, dass fünf BloggerInnen der Aufforderung gefolgt sind ihre Erfahrungen und Wünsche als Arbeitnehmer in die andere Richtung zu formulieren.

Ich habe viel gelernt. Und jetzt nach den Festen am Jahresende es auch geschafft für euch und uns eine Zusammenschau zu schreiben (Dabei habe ich einfach die Reihenfolge eingehalten, die in der Liste aufgetaucht ist).

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So ruhig arbeitet man ja selten (mit Kindern).

Mutter ist keine Mutti

Juli schrieb über Ihre Erfahrungen sich als Frau zu bewerben. Leider ist es immer noch Realität, dass man als Mutter wie eine Mutti behandelt wird. Dies muss endlich aufhören! Denn Kinder sind wunderbar und eine Leistung. Auch die Menschen, die sie geboren haben sind wunderbar und leistungsfähig. Ihr Postulat: Findet Euch damit ab – wir sind jetzt da und wir machen einen guten Job und dass nicht nur im Büro! Wir sind keine Aliens, sondern ein Teil der Gesellschaft. Findet Euch damit ab und dann werdet Ihr sehen, dass Ihr es sogar gut finden könnt!“ Danke für deinen Impuls, Juli! Noch mehr von Ihr findet Ihr bei: Juli!

Wenn der Arbeitgeber sich nicht auseinandersetzt

Unter mamaschreibtonline zeigt Nicole das Ehrlichkeit hinsichtlich eigener Erkrankungen im Bewerbungsgespräch nicht förderlich ist. Denn leider wurde Sie aufgrund Ihrer Angsterkrankung (erneut) abgelehnt. Leider kenne ich es auch, Arbeitgeber befassen sich nicht ausreichend mit den Dingen, die Ihnen begegnen können, wenn Sie den Arbeitnehmer Mensch zum Gespräch laden. Vielen fehlt auch die Bereitschaft sich auseinanderzusetzen – irgendwer passt schon. Hier hilft nur mehr Bildung und Toleranz- bzw. Interessenentwicklung.

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Arbeitsroboter..

Ist die Digitalisierung die Lösung?

Dazu passt auch der Beitrag von Katja von juggle hub, sie schreibt: Digitalisierung ist eine Chance, Arbeit ganz neu zu gestalten. Das setzt aber voraus, dass Menschen mit Führungsverantwortung bereit sind, sich von alten Denkmustern zu verabschieden. Alte Denkmuster, die um Vollzeit, Teilzeit, Rückkehrrecht, Angestellte hier und Arbeitgeber dort kreisen.“ Weiter berichtet sie von Ihren Erfahrungen aus dem Umfeld von Beratungsfirmen, die Vereinbarkeit zum Thema machen aber selber völlig unvereinbare Arbeitsprozesse fördern und fordern.

Es geht immer auch um unser Gesellschaftssystem und darum, dass Kapitalismus stets optimiert. Die besonders gern beim Arbeitnehmer, der anscheinend kein Leben außerhalb von Arbeit haben sollte. Doch Katja formuliert auch anhand von Fragen mögliche Denkrichtungen „Was wäre wenn…?“ Daher auch konkrete Wünsche an den Arbeitgeber bei Ihr: „Redet mit den Menschen, die für und mit euch arbeiten. Fragt sie: Welche Rolle möchtest und kannst du gerade für das Unternehmen spielen? Was brauchst du, um gut arbeiten zu können? Was braucht ihr als Familie, um die berufliche und familiäre Verantwortung gut tragen zu können?“

Kinder einpacken ist Arbeit_grossekoepfe.de

Kinder einpacken ist Arbeit.

Sprecht über Eure Kinder auf der Arbeit!

Falk von Papamachtsachen liefert seine Sicht und tritt damit auch dem eigenen Geschlecht und seinen Idealen auf den Schlips. In seinem Beitrag benennt er aus eigener Erfahrung spannende Beispiele. Fast eine Art Maßnahmenkatalog für Arbeitgeber und Eltern, uns Vätern gibt er u.a. folgendes mit: Tröstet Euer Kind, wenn es nachts aufwacht. Dreht Runden unter der Abzugshaube und opfert Euren Schlaf. Sagt Euren Chefs, dass das Kind grad schlecht schläft, wenn Ihr morgens so durchhängt, wie ich an manchen Tagen.“

Alleinerziehende brauchen mehr Unterstützung und Schutz!

Frühlingskindermama fordert als Alleinerziehende von zwei Kindern für sich die Optionen 1. Home Office 2. Karenztage bei Kind Krank 3. Möglichkeit, flexibel Stunden zu erhöhen oder zu reduzieren, je nach aktueller Situation. Dies kann ich auch gut nachvollziehen. Zu dem stellt sie treffend fest: „Grundsätzlich würde ich als teilzeitarbeitende Mama mir wünschen, dass Teilzeitarbeit nicht nur anerkannt, sondern auch gewürdigt und leistungsgerecht bezahlt wird. Denn Arbeitnehmer, die mehr Stunden präsent auf der Arbeitsstelle sind, sind nicht automatisch effizienter, im Gegenteil. Ich denke, diese Erfahrung werden die meisten teilen. Wir Teilzeitarbeitende sind ein vollwertiger Bestandteil der Berufswelt und benötigen in spezifischen Lebensphasen so viel Unterstützung von außen wie möglich. Dazu würden die oben genannten Faktoren eindeutig beitragen.“

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Wo wird es hingehen?

DANKE für die vielen Anregungen! Mein Fazit!

Ich freue mich über die vielen Impulse und hoffe, dass die/der Ein/e oder Andere sich auf den Seiten umschaut und ebenfalls Anregungen einsammelt.

Eine wichtige Sache, die ich herauslese, ist dass viele Arbeitstätige denken sich als Eltern verstecken zu müssen.

Es braucht mehr Sicherheit und Selbstverständlichkeit von Arbeit und Familie im Leben aller Beteiligten. Gleichzeitig denke ich wir sind auf dem Weg, denn auch wir sind keine Eltern, die um jeden Preis nur beruflich vorankommen wollen.

Work-Life-Balance, das wollen wir auch.

Und das werden wir mit langem Atem auch durchsetzen. Denn eine Ressource ist ebenfalls knapp: Gute Mitarbeiter/innen!

Konsti

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