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Elternleben

Welche digitale Kompetenzen brauchen Kinder wirklich? Eine Zusammenfassung.

Vor einiger Zeit war ich beim Scoyo Elternabend zum Thema digitale Kompetenzen bei Kindern eingeladen. Mit mir waren Bea Beste, Stefanie von D21, Wonderworkshop und Stefanie von einer Waldorfschule dort zu Gast.

Das Kind malt Roboter

Gemeinsam diskutierten wir eine ganze Stunde lang darüber ob und wenn ja welche digitalen Kompetenzen Kinder heutzutage benötigen und durch die bunte Mischung an Gästen tauchten eine Menge neuer Impulse auf.

8 Regeln für die Smartphone Nutzung und fachmännische Begleitung.

Während ich über meine 8 Regeln zur Smartphone Nutzung sprach, erzählte Stefanie von D21, dass eigentlich oftmals die komplette Ausrüstung in Schulen fehlt um überhaupt digitale Kompetenzen fachmännisch begleitet herausbilden zu können. Eltern sind immerhin nur ein*e Ansprechpartner*in der Kinder, auch die Erzieher*innen und Lehrer*innen spielen eine tragende Rolle in Bezug auf die Ausbildung der digitalen Kompetenzen. Doch was ist, wenn das Personal gar nicht richtig geschult ist, oder keine Lust auf diese Thematiken hat? Darüber sprachen Bea als ehemalige Schulgründerin und Stefanie als Lehrerin sehr genau und eigentlich ist es wie überall: Neugierde kann zu Wissen werden und Wissen hilft.

Digitale Kompetenzherausbildung mit Lernplattformen und Spielzeugen.

Gerade auch Wonderworkshop bietet mit seinem Beitrag dem Dash Lernroboter (ich selbst habe ihn noch nicht getestet) eine Plattform (hier mal das Blog von Wonderworkshop)) außerhalb von Datenklau erstes programmieren und somit auch erforschen selbst anzutesten, spannend wie ich finde.

Gerade Scoyo und Wonderworkshop setzen sich sehr für diese Themen der digitalen Kompetenzherausbildung ein und haben dazu erst eine neue Studie veröffentlicht. 59% der Eltern wünschen sich einen guten und auch erlernten Umgang mit digitalen Medien, aber nur 55% der Schüler haben auch eine Möglichkeit diesen daheim zu erlernen.

Herausgearbeitet wurden dabei 5 Kernkompetenzen:

Die Expertenrunde war sich zudem einig: Nicht alle Kinder müssen Programmierer werden, um zu aktiven und mündigen Nutzern digitaler Medien heranzuwachsen. Doch welche Kompetenzen gilt es mit Blick auf die Arbeitswelt 4.0 zu vermitteln:

  • Soziale und interkulturelle Kompetenz: Bedeutend ist eine grundlegende soziale und interkulturelle Kompetenz für die reale und die virtuelle Welt: Kinder müssen verstehen, dass bei der Kommunikation im Netz am anderen Ende ein Mensch sitzt. Wie in der realen Welt ist auch in der virtuellen gegenseitige Rücksichtnahme Pflicht.

  • Kreatives Denken: Kinder sollen ermutigt werden, starre Denkmuster und etablierte Lösungswege zu hinterfragen. In einer sich immer rascher drehenden Welt ist es nötig, neue und innovative Wege zu gehen und flexibel auf Veränderung zu reagieren.

  • Allgemeine Digitalkompetenz: Kinder sollen lernen, welche Prozesse im Hintergrund laufen, wie Algorithmen funktionieren, was Datenschutz bedeutet und letztlich, wie sie sich sicher durch das Internet bewegen.

  • Lebenslanges Lernen: „Die Digitalisierung bringt große Unsicherheiten mit sich“, so Christopher Cederskog von Wonder Workshop. „Daher ist es besonders wichtig, eine Generation heranzuziehen, die keine Angst hat vor Veränderungen. Kinder sollen eine positive Grundhaltung entwickeln und mit gesundem Menschenverstand die Entwicklungen mitgestalten.

Gerade in Zeiten in denen Arbeit 4.0 das vorherrschende Thema ist und wir noch nicht sagen können in welcher Arbeitswelt unsere Kinder einmal tätig sein werden, erscheint es umso sinnvoller das Thema immer wieder auf das Tableau zu holen.

Der Elternabend von Scoyo hat also nicht nur den Zuschauern etwas gebracht, sondern mich auch darin bestärkt dieses Thema ganz klar weiterzuverfolgen und auch dazu immer wieder zu schreiben.

Spannende weiterführende Links zum Elternabend und zur Studie sind:

Scoyo Elternabend

Wie Medienerziehung funktionieren kann.

Welche digitalen Kompetenzen brauchen Kinder wirklich?

Als ich einen Flash Hut kaufte.

Die 5 digitalen Kernkompetenzen für Kinder

Das Smartphone zieht ein.

Forsa Studie zum begleiteten Umgang mit digitalen Medien bei Kindern

Alu

Medienerziehung digitale Kompetenzen

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1 Comment

  • Wie wir unsere Daten schützen sollten - Tipps für die ganze Familie
    1. August 2018 at 06:25

    […] Der nächste simple Schritt betriift die Einstellungen von Software, Apps, oder Privatsphäreeinstellungen in social networks. Im Browser sollte man auf jeden Fall die Cookies deaktivieren, wenn man das nicht tut entsteht in Kürze ein Netz aus Tracking-Cookies die über viele Services, die wir im Internet nutzen, ein Geasmtbild unseres Verhaltens erstellen. Sollte das Abstellen nicht möflich sein, weil ein Service die Nutzung von Cookies zwingend vorraussetzt, sollten entweder die Cookies nach jeder Sitzung gelöscht werden oder aber ein vertrauenswürdiges Addon installiert werden, das die Cookies automatisch löscht. Auch die Browsinghistory sollte gelöscht werden, da sie – abgegegriffen zum Beispiel von Google – sehr viel über uns und unsere Vorlieben verrät. Was Google bereits über euch weiß könnt ihr hier nachschauen bei Bedarf löschen und das zukünftige Sammeln dieser Daten und das Teilen für cross-service marketing abschalten (ähnliche Optionen gibt es auch bei Facebook hier und hier, Linkedin hier und hier und co). […]

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