Wie wir versuchen die Pause Taste gedrückt zu halten.
Das Ende der Work-Life-Balance
Thema Vereinbarkeit die Pause gedrückt. Es war gar nicht so schwer wie gedacht
diesen Schritt zu gehen. Diesen einen bestimmten Moment zu wählen und sich bewusst zu machen, dass
eben nicht alles gleichzeitig geht, das Schritte auch nacheinander und in Ruhe
gemeinsam passieren können.
Wie wir die Pause Taste der #Vereinbarkeit drückten
und mitteilte, dass K2 dieses Jahr doch noch nicht kommen wird und es war der
31. März als ich realisierte, dass ich nun wirklich im Beschäftigungsverbot bin
und es war der 31. März als der Mann und ich uns zusammensetzten und in Ruhe
darüber sprachen, dass das Ende der Dissertation und dazu sein Vollzeitjob, meine
Risikoschwangerschaft, ein Schulkind und das Vorschulkind eben nicht alle parallel
und ohne Stress in höchster Wohlfühlqualität laufen können, sondern das Reduzierung
auf das Wesentliche angesagt war.
Schritt für Schritt erstellten wir einen Plan
für die Familie, legten eine Höchstzahl an sozialen Kontakten pro Woche fest,
schrieben einen Haushaltsplan für die ganze Familie (ja, auch die Kinder) und
nahmen uns raus.
Schluss mit den Verpflichtungen
müssen wir bei allen Schulsachen präsent sein“ und „jedes Wochenende muss
voller Action sein für die Kinder“. Wir sprachen mit allen Großeltern und
Familie, dass nun vorerst die Abgabe der Promotion und die Konzentration auf
den Moment im Vordergrund steht, kein Rennen mehr, kein “vereinbaren” um jeden
Preis, keine unnötigen Termine, sondern die Rückkehr und Einkehr in uns als kleinste Zelle.
Eine Bilanz nach zwei Monaten Einkehr
erste Bilanz. Es ist nicht einfach die Wochenenden größtenteils ohne den Mann
zu verbringen der immer an seiner Promotion sitzt, genauer gesagt ist es
ziemlich beschissen. Weil ich keinen Stress brauchen kann derzeit, treiben die
Kinder und ich uns viel im Kiez herum, erkunden die Spielplätze und hängen zusammen
ab, ich wünsche mir eine Rückkehr zum Normalen, zur Zeit in Familie.
helfen immer mehr mit und vergessen sehr oft, dass es dafür auch das Prinzip „ein
Kreuzchen“ gibt. An manchen Tagen streiten sie sich wer denn wo helfen kann.
Ich denke diese Vereinfachungshilfe werden wir beibehalten.
Wir sind gern mit und unter Menschen, aber der verbundene Stresspegel mit geplanten Besuchen usw. ist derzeit einfach zu hoch. Wir arbeiten noch an der Akzeptanz
(innen wie außen) daran diese derzeitige Situation für uns anzunehmen.
Es wird, aber langsam
drittes Kind wächst ohne Stressanzeichen heran, ich gehe schwimmen und absolviere einen Muttikurs, alles recht friedlich. Bis zur Abgabe und Geburt sind
es nun noch maximal 10 Wochen. Zehn Wochen in denen ich mir wünsche, dass wir
Beide, die immer alles probiert haben zu vereinbaren, noch mehr lernen können
im Moment zu leben, eben kein #Muttitasking mehr zu betreiben.
Mein innerer Kompass denkt an Work- Life- Balance
Frage von „Work-Life-Balance“ und die Frage der Gewichtungen wieder geben wird,
eines Tages und dann habe ich hoffentlich aus dieser Zeit gelernt, dass Dinge
in Wellen und nacheinander auch sehr gut in Strukturen funktionieren können.
17 Comments
Tina vom Tulpentopf
2. Juni 2016 at 07:18Wie gern würde ich jetzt im Moment die Pausetaste drücken. Denn hier sind beide Opas krank, die eine Oma hat es auch mit dem Knie und die andere ist natürlich mit dem Opa beschäftigt. Da wankt unser Netzwerk ganz schön, denn der Papa ist seit 6 Jahren fast ausschließlich mit seinem Leben beschäftigt, wonach sich die Kinder zu richten haben. Schön zu sehen, dass ihr an einem Strang zieht. Viel Erfolg dabei.Tina
Mama notes
2. Juni 2016 at 07:27Das klingt ziemlich gut, was Du beschreibst, Alu. Ich habe mich immer über Euer Pensum gewundert und gestaunt. Wenn es bei uns nur die Pausetaste wäre, die es zu drücken gälte, wäre das toll, dann hätte ich ja schonmal etwas, von dem ich wüßte, was ich tun sollte. ;)Ich wünsche Dir noch sehr entspannte und glückliche 10 Wochen mit Deiner Schwangerschaft und dann hoffentlich mindestens 9 sehr ruhige Wochenbettwochen, in denen Ihr in Ruhe und gemeinsam ankommen könnt in der "Großfamilie".Alles Liebe, Sonja
Tanja
2. Juni 2016 at 08:34Nach einer Notop musste bei uns zwangsläufig die Pausetaste gedrückt werden, damit ich regenerieren kann. Dank Unterstützung der gesamten Familie funktioniert es auch, aber mir fällt es schwer diesen Zustand zu akzeptieren.Die drei kleinen Fragezeichen spüren es, auch wenn sie es noch nicht ganz verstehen. Trotzdem, es ist auch eine Zeit, in der die Familie zusammenwächst. Es ist eine Zeit, in der Prioritäten neu gesetzt werden. Und siehe da, es geht! Es muss nicht immer alles gemacht werden, weniger ist manchmal sogar mehr. Und Familienzeit ist so kostbar! Und ich lerne gerade, dass ich die Dinge entspannter angehen muss, denn wenn es mir nicht gut geht, weil ich nicht auf mich achte, dann geht es den anderen auch nicht gut.
alu
2. Juni 2016 at 09:30Naja, Dissabgabe ist eben stressig für Alle. Da müssen wir nun wohl durch! Seufz : )
alu
2. Juni 2016 at 09:31Damit hast Du total recht. Ich übe mich noch darin.
alu
2. Juni 2016 at 09:31Für den Strang kämpfen wir auch ziemlich hart. Dir eine möglichst gute Zeit, trotz allem. Alu
Anonym
2. Juni 2016 at 16:09Hallo Alu…das klingt echt gut wie ihr euch organisiert habt…und da so langsam reinwachst. Es ist so wichtig sich selbst nicht zu vergessen…Das Buch würde mich sehr interessieren.LG CarolaBerROLIn@gmx.de
Anonym
2. Juni 2016 at 16:24Sorry falsche mail adresse…nochmal:CarolaBerROLIn81@gmx.de
Sarah Depold
2. Juni 2016 at 19:17Das klingt sehr vernünftig! (( ))Es wird. Irgendwann!
fujolan
2. Juni 2016 at 20:14Klingt gut.Eine Idee, die bei uns funktioniert hat für Freunde-Treffen und Soziales: Wir sind jeden Samstag für 2h im gleichen Café. Alle FreundInnen wissen das inzwischen und die, die möchten, kommen einfach vorbei geschneit. Dabei sind Spiele und Malzeug und ggf. mal die eine oder andere Zeitung
andrea-harmonika.de
2. Juni 2016 at 21:19Pausetaste klingt wunderbar. Alles Liebe und lauter gedrückte Daumen und Herzen nach Berlin. ❤
Anonym
3. Juni 2016 at 11:34Vereinbarkeit ist echt ein schwieriges Thema! Man will allen gerecht werden und bleibt dabei selbst auf der Strecke. Wir versuchen auch noch unseren Weg zu finden. Vielleicht hilft uns ja das E-Book. Würde mich sehr über Denkanstöße freuen :)manja.b@web.de
Barbara Britschgi
3. Juni 2016 at 11:54Das regt gleich an, selber was zu ändern! Danke für die ehrlichen Worte 🙂 und natürlich die besten Wünsche für das Baby und die ganze Familie!
Katharina
8. Juni 2016 at 21:22Kann gut verstehen, wie es ist, eine Prä-Diss-Wochenendwitwe zu sein….Bei uns ging es nahtlos in den Vorbereitungsdienst fürs Lehramt über…harte Zeiten. Wir haben jetzt wieder Zeit als Familie und genießen es sehr…Im Herbst beginne ich dann mit dem Vorbereitungsdienst….Und ich mache mir viele Gedanken, wie wir fünf das schaffen werden…Viel Freude noch in den letzten Schwangerschaftswochen…wenns vorbei ist, vermisst man es…Und bei drei Kindern ist ein nächstes Mal ja fast unrealistisch Grüße, Katharina
Anonym
10. Juni 2016 at 18:24Das ist genau mein Thema! Wo ist die Pausetaste? Machts gut!LG von Anni.
Bianca
12. Juni 2016 at 04:40Hallo. Ich kenne das gut. Manchmal möchte ich am liebsten jeden Tag die Pausetaste drücken. Viel Glück euch weiterhin mit dieser Lösung und alles Gute für euer Baby und ein stressfreies Wochenbett.LG Bianca
Mama im Spagat ist simple present oder Multitasking hat bei mir ausgedient ... - mamaimspagat.de
19. Mai 2017 at 13:41[…] Praxistest-Blogparade teil, die die Autorin ins Leben gerufen hat. Neben mir haben bereits Alu von GROSSE KÖPFE und Sascha von Selflab über diese Methode berichtet. Weiter geht es übermorgen mit Verena von […]